Das war mal ein schöner Sonntagsausflug…. Ich liebe meine Jungs 🙂
Pünktlich um halb 11 kamen sie am letzten Sonntag bei mir vorbei, um mich in meinem Einzimmerappartment abzuholen.

Natürlich durfte ich den langen Weg wieder auf meinem Anhänger Platz nehmen. Ordentlich angeschnallt, so wie sich das auch gehört, da ist meine Mannschaft aber auch immer gewissenhaft, wenn es um mich, ihr bestes Stück geht….
Also nochmal von vorne….. Ordentlich angeschnallt machten wir uns auf den Weg nach Ebershardt. Auf diesen Moment hatte ich bereits über ein Jahr gewartet.
Schon auf der langen Fahrt von etwa 120 km erntete ich einige Blicke. Jaaaaaa…. Ich bin nun mal auch schön anzuschauen, und alltäglich ist das sicher auch nicht, wenn so ne große Kanone wie ich sich zur Spazierfahrt auf der Autobahn befindet:-)
Die Blicke wurden auch an unserem Zielort nicht weniger.

Mein Fahrer fand auch recht zügig den Platz, an dem ich mein Bestes geben durfte. Hab ich mich gefreut, ein eigenes Schild, mein Name…. Na, wenn ich da nicht willkommen bin…. Mir wurde gleich klar, da darf ich heute niemanden enttäuschen…
Der erste Schuss war MEINER…. Ganz alleine durfte ich die Eröffnung übernehmen. War das ein Klang meiner Stimme…. Sie war weithin zu hören…. Und dieser Schall, dieses Echo…. Das war ja zum Verlieben hier….
Die folgenden 6 Schussfolgen machte ich dann gemeinsam mit 172 Böllerschützen aus 42 unterschiedlichen Vereinen und Gruppierungen. Neidlos muss ich anerkennen, dass auch die anderen Kanonen, Stand-, Schaft- und Handböller ein total harmonisches Böllerschüssen ablieferten. Muss auch sagen, ein gegenläufiges Reihenfeuer das tatenlos klappte hatte ich noch nie zuvor erlebt. Großes Lob an alle. Nach einem gemeinsamen synchronen Abschlusssalut gehörte dann der letzte Schuss noch einmal mir ganz alleine und ich gab auch hier wieder alles aus vollem Rohr….
Der Applaus und die Photosession hinterher war mir sicher! Ebenso wie ein Schinken für meine Mannschaft – den gönnte ich ihnen aber auch von ganzem Herzen;-)
Müde und erschöpft, aber auch stolz und glücklich ließ ich mich wieder widerstandslos auf meinen Hänger verfrachten. Kann ja auch nicht jedes Mal bockig sein und mein eigenes Ding machen wollen ;-). Nach einer langen und aufregenden Heimfahrt, war ich dann doch auch froh wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein!

Ein Danke an die Ebershardter Böllerschützen für die Gastfreundschaft und die gute Organisation!!!

Na dann, bis zum nächsten Mal
Eure Jaquelin

Für die Bürgerwehr

Helga Just

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